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16.03.2018

Im Augenblick SEIN

Mit weitem Blick das JETZT genießen

Ein Autofahrer, der schnell unterwegs ist, hat einen schmaleren Sichtkorridor als einer, der langsam fährt. Durch die Geschwindigkeit verengt sich das Sichtfeld und die Augen fokussieren mehr in Richtung Horizont.

Stell dich mal hin und breite die Arme aus. Schau gerade aus. Siehst du deine Arme und Hände? Bei ruhigem Blick ist das Sichtfeld bei sehgesunden Menschen etwa 210 Grad weit!

Das Sichtfeld engt sich auch bei Panik ein. Dies ist zum Beispiel bei Unfällen und in Gefahrensituationen festgestellt worden: Beteiligte sehen dann nicht mehr alles, was sich in ihrem Umfeld befindet. Dies kann man auch bei Stress erleben.

Geschwindigkeit bestimmt im übertragenen Sinn oft unseren Alltag. Termine, Aufgaben und Zeitdruck verdichten unseren Ablauf, es gibt nur wenig Zeit für Pausen und Entschleunigung. Auch dann sind wir wie in einem Tunnel unterwegs. Der Blick verengt sich und nimmt nur wahr, was direkt vor uns ist. So sehen wir nicht die Seitenstraße und die Extra-Schleife, die zum Aussichtspunkt führt. Und wir sehen weder die helfende Hand noch die bittende.

Yoga hilft uns dabei, innezuhalten und uns selbst etwas Zeit zu geben. Wenn wir stehen bleiben, kommen wir vom Kopf wieder mehr in den Körper hinein. Wenn wir uns selbst spüren, bekommen unsere Gefühle und unsere Empathie wieder mehr Raum und Gewicht.

Nach einem Tunnel atmen wir meistens erleichtert auf: Weite! Dieses Gefühl können wir gerade jetzt im Frühling besonders gut in den Alltag einbauen: Stell dich hin, breite die Arme aus, schau mit weitem Blick. Genieß die Entschleunigung und sei mit Kopf, Körper, Herz und Seele ganz im Hier und Jetzt.

Hilde Maartje Thiele



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