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29.08.2025

Yoga trifft Krafttraining

Du möchtest Kraft aufbauen? Und Yoga üben?

Trotz regelmäßiger Yoga-Asanapraxis können Rücken- oder Gelenkschmerzen anhalten oder neu auftreten. Aus der ganzheitlichen Sicht des Yoga können mehrere Faktoren dabei eine Rolle spielen: von der Auswahl und Ausführung einzelner Asanas über Atem und Ernährung bis zu Zeitdruck und Unruhe (Stress).

Nach der Ursachenklärung empfiehlt der Orthopäde oft Kraftaufbau. Dies kann je nach Ziel und individuellen Vorlieben mit klassischen Fitness-Geräten, mit Kleingeräten oder – mit etwas Übung – mit dem eigenen Körper(gewicht) erfolgen.

Musst du deine Yogapraxis jetzt aussetzen oder ganz aufgeben? Aus unserer langjährigen Erfahrung antworten wir mit einem klaren Nein. Wir halten eine gute, moderne Yogapraxis – weit entfernt von gelenkschädigender Körperverbiegung – für ein überaus wirkungsvolles Training.

  1. Die Yoga-Übungen können deiner aktuellen Situation angepasst werden. Vielleicht ist ein anderer Kurs aktuell besser geeignet. Oder du kannst eine Übung abwandeln, um Schmerzen und Trigger zu vermeiden.
  2. Viele Asanas sind ein Training mit dem eigenen Gewicht, zum Beispiel bei Haltungen auf Händen oder Unterarmen. Dabei wird der ganze Körper angesprochen.
  3. Die im Yoga angesprochene Muskulatur liegt meisten nah am Skelett. Das sind oft Muskeln, die nicht gut sichtbar sind. Yoga eignet sich für diese Muskulatur besonders gut, weil wir so genau hinspüren.
  4. Yoga-Übende sind mindestens 1 Zentimeter größer, heißt es. Denn wir üben viele Streckungen, sowohl im aufrechten Stand als auch zum Beispiel in den Armen. Streckungen machen Muskeln flexibel und belastbar.
  5. Neben Haltungen ergänzen wir die Praxis mit Bewegungen, die bewusst ausgeführt werden. Durch den Fokus auf geführte Bewegung ohne „Wackeln“ können die Übungen optimal und körpergerecht ausgeführt werden.
  6. Verspannte Muskeln brauchen (zunächst) keinen Kraftaufbau, sondern mehr Beweglichkeit. Schwache Muskeln brauchen zwar Kraft, doch oft fühlen auch sie sich verspannt an und lassen weniger Beweglichkeit zu. Rücksprache mit einem Trainer oder Therapeuten ist hier sinnvoll. Während des Trainings unterstützt die eigene Achtsamkeit den „Dialog“ mit dem Körper, sodass ggf. zugrundeliegende Ursachen wie Zeitdruck oder Überbelastung sich zeigen können.
  7. Wir profitieren davon, wenn unsere Energie frei fließt und alle physischen und mentalen Prozesse gut versorgt werden. Die Yogapraxis beinhaltet verschiedene Atemübungen, mit denen wir die Energie lenken, bündeln und freisetzen können.
  8. Keine Yogapraxis ohne ausgleichende Entspannung! Jede Yogapraxis endet mit einem Nachspüren. In der Rückenlage darf der Körper sich ordnen und entspannen. Indem wir wach und im Moment anwesend bleiben, können wir diesen Prozess spüren und genießen.

Eine solche Yogapraxis lässt sich leicht mit gezieltem Krafttraining ergänzen. Wichtig: die eigene „Schwachstelle(n)“ kennen und wissen, worin die Schwäche besteht. Mit der passenden Übung (oder mehrere Übungen) kannst du dann anfangen, die Schwachstelle aufzutrainieren. Dabei ist eine korrekte Ausführung ebenso wichtig wie eine gute Trainingssteuerung. Das Training muss auf andere Aktivitäten abgestimmt werden, z. B. auf deine Yogapraxis. Teilweise ist es notwendig, Trigger zu erkennen und diese im Alltag sowie im Training bzw. der Yogapraxis zu vermeiden, zumindest für eine gewisse Zeit.

Am Sonntag, den 30.11.2025 findet einen Workshop "Yoga trifft Krafttraining" mit Ulf Eisenkrämer statt. Hier lernst du ergänzende Übungen und kannst deine Yogapraxis neu ausrichten. Auch für individuelle Anliegen gibt es Raum. Melde dich direkt an: https://www.yogawelten.de/de/Veranstaltungen/

Bitte beachte: Dies ist kein Heilversprechen. Yoga ist keine Heilmethode und ersetzt nicht die ärztliche Behandlung. Eine achtsame Yogapraxis kann deine Selbstheilkräfte stärken und somit Heilungsprozesse positiv begleiten.



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